Was hilft gegen Nackenschmerzen?
Schon wieder: Die Nackenmuskeln scheinen schwer wie Blei, von rechts nach links zu schauen ist eine Qual und jetzt zieht auch noch Kopfweh auf. Nackenschmerzen sind eine echte Plage.
Oft entstehen Nackenschmerzen durch Stress, Fehlhaltungen oder durch Verschleißerscheinungen. In der Folge davon verspannen sich die Nackenmuskeln sowie Faszien und das Gewebe wird nicht mehr gut durchblutet. Es gibt noch weitere Symptome, die Nackenschmerzen begleiten können:
- Müdigkeit
- Sehstörungen
- Übelkeit
- Schwindel
- Ohrgeräusche
- Schmerzen in Armen und Beinen
Mittel gegen den Schmerz
Damit das verhärtete Gewebe wieder lockerer wird, muss die Durchblutung angeregt werden. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie das gelingt:
- Massage: Mit ihrer Hilfe können Muskeln und Gewebe gelockert werden. Am Nacken kann man sich gut selbst massieren, zum Beispiel mit diesem Griff: Mit beiden Händen rechts und links der Wirbelsäule greifen. Den Muskel langsam nach vorne ziehen. Dabei darf sich die Halswirbelsäule krümmen und der Blick etwas nach oben gehen.
- Bewegung: Bewegung ist eines der besten Mittel, um Muskeln zu durchbluten. Es reichen kleine Bewegungen und Mobilisation, um die Muskeln aus ihrem Krampf zu erlösen. Lockeres Laufen beispielsweise durchblutet und bewegt auch die Nackenmuskeln.
- Wärme: Ein warmer Umschlag, eine Wärmflasche oder eine warme Dusche – dies sind klassische Hausmittel. Die Wärme einer Infrarotlampe gelangt sogar einige Millimeter unter die Haut.
- Schmerzmittel: Mit ihrer Hilfe lässt sich der Teufelskreis aus Schmerz und Verspannung unterbrechen. Denn oft verspannen wir uns noch mehr, wenn wir Schmerzen haben. Im Einzelfall kann es helfen, ein Schmerzmittel zu nehmen. Allerdings nur über kurze Zeit und mit Maßnahmen kombiniert, die die Schmerzen langfristig behandeln.
Stress ist ein Hauptverursacher von Nackenschmerzen. Es ist sinnvoll, ihn zum Beispiel mithilfe von Entspannungsübungen herunterzufahren.
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Artikeleinstieg: Kateryna Onyshchuka (istockphoto.com)
